Meine Sammelleidenschaft – insbesondere von eigentlichen Wegwerfprodukten – ist Grundstock für die Auseinandersetzung mit dem 3-Dimensionalen. Kartonrollen verschiedenster Größen bilden den Werkstoff. Diese erhalten durch die konzeptionelle Bearbeitung eine neue Wertigkeit, avancieren vom Abfallartikel zum Kunstobjekt.
Im Vordergrund steht die Untersuchung der vorgegebenen Zylinderformen: durch Hinzufügen und Wegnehmen werden neue Oberflächen geschaffen, durch Auftragen von Kartonresten oder Spachtelmasse werden Strukturen erzeugt und durch den Einsatz von Farbe werden ihnen neue Wesenszüge verliehen. So entstehen Bildsäulen („Zimmerschlote“) und Hängeobjekte („Faulenzer“ = Herumhänger) die ich in Form von Rauminstallationen in Szene setzte.